Gayle Tufts - Idee, Buch, Texte
Marian Lux - Piano, Musikalischer Leiter, Originalkompositionen
Regie/Choreography – Christoper Tölle
Witzig,wandlungsfähig und mit einer tollen Stimme, feiert die deutsch/amerikanische Entertainerin das Comeback des Jahres: die Ikone der Dinglish-Comedy ist Wieder Da! Neue Songs und neu entdeckte Klassiker aus 60 Jahren Leben, 30 Jahren Deutschland und 10 Jahren Zusammenarbeit mit ihrem very begabten Pianisten, Komponisten und ostdeutschen Bühnenpartner for Life: Marian Lux. Die transatlantische Brückenbauerin teilt, was sie bewegt und versprüht dabei soviel Energie, dass garantiert jeder seine Couch verlässt, und zurück ins Leben katapultiert wird.Erleben sie die beste Entertainerin der deutschen Comedy-Szene, wenn sie erklärt, was Penisneid, Politics und Petra Gerster miteinander zu tun haben. Frei nach dem Motto des alten deutschen Sprichworts: There‘s no Business like Show Business!
Premiere 16.7.2017 Wühlmäuse, Berlin
„Sonderklasse!“ Der Spiegel
Seit über 25 Jahren baut Gayle Tufts eine Brücke zwischen ihrer alten und ihrer neuen Heimat, ein völkerverbindender Spagat. Frech und funny, intelligent, informativ und im Moment wichtiger denn je. Wer sind die Menschen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten? Lebt er noch, der American Dream? Was hat Frischluft mit der Tagesschau zu tun? Ist Lässigkeit eine Tugend? Und who puts the fire in the Feierabend? Kann uns das bitte mal einer erklären?
Yes, she can!
Gayle Tufts beobachtet mit scharfem Blick und mit viel Humor und Feingefühl nicht nur ihr Leben als Amerikanerin in Deutschland, sondern auch ihre alte Heimat. Sie schildert Alltag und Angewohnheiten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, erzählt vom Heimweh nach dem New York der 80er Jahre, vom wiedererwachten politischen Engagement angesichts der Präsidentschaftswahl, sie beschreibt das gleißende Licht am Cap Cod, erzählt von ihrer Liebe zur Tagesschau, über Frischluft und Birkenstock und davon, wie es sich anfühlt, mit einem Schlagerstar vor Millionenpublikum Weihnachtslieder zu singen.
Mit einer Liste der Germanys next Top-Worte und Begriffen, die es wohl nie in den Duden schaffen werden.
2017 fragte das Theater am Kurfürstendamm, ob Gayle Tufts als letzte Künstlerin in diesem legendären Theater auftreten möchte. Das Haus wurde 2018 abgerissen.
Sie musste Zusagen und kreierte die neue Weihnachtsshow Very Christmas.
Die Show war so erfolgreich, dass sie 2018 in der neuen Spielstätte, dem Schillertheater, wieder auf den Spielplan kam.
Gayle Tufts präsentiert ihr glamoureuses Weihnachtsgeschenk zum ersten Mal im Schillertheater. Very Christmas bringt strahlendes Licht in die dunkle Jahreszeit und begründet damit eine neue Berliner Weihnachtstradition. Die Revue der bekanntesten in Deutschland lebenden Amerikanerin ist die charmanteste und witzigste Einstimmung auf das Fest seit langem. Ein Fest voller Glanz und Gaststars, rieselndem Schnee, tanzenden Weihnachtsbäumen und einem beglückendem Holiday-Soundtrack für die harmoniebedürftige Welt.
In ihrem bezaubernden Entertainment-Fest präsentiert Gayle Tufts mit ihrer Band und ihren Sängern die großen Songs des American Christmas- Songbooks – „Sleigh Ride“, „Santa Claus is coming to Town“, „White Christmas“ . Aber auch die deutschen Klassiker, wie „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Stille Nacht“. Das alles sehr überzeugend gemischt mit neuen Originalkompositionen und dem hippsten Krippenspiel aller Zeiten.
Need a little holiday cheer? Look no further than Schller Theater where Berlins favorite Amerikanerin, entertainer Gayle Tufts presents her yuletide spectacular VERY CHRISTMAS. Tufts is joined by a star-studded group of international singers, dancers and musicians to celebrate The Most Wonderful Time of the Year.
Bells will jingle and hearts will tingle with a holiday playlist from both the American and German Songbooks to warm the spirit and get your toes tapping – from ”Sleigh Ride” to ”Stille Nacht“, from ”Let It Snow” to ”Süßer die Glocken nie klingen”. Gayle Tufts lights up even the darkest of winter nights with comedy, choreography, Christmas Classics and the hippest Krippenspiel in town.
„ Im nächsten Leben möchte ich Christbaumkugel in der Weihnachtsshow von Gayle Tufts sein. Ich würde begeistert baumeln. Gayle`s frohe Botschaft geht weit über jedes White-Christmas-Tingeltangel hinaus: Unterhaltsamer, professioneller, kunterbunter kann man es nicht machen, als es diese Zauberin versteht.“
Jörg Thadeusz, Berliner Morgenpost, 2.12.2017
Very Christmas
2017 Premiere, Theater am Kurfürstendamm, Berlin. Regie: Angelika Howland, musikalische Leitung: Marian Lux, Lichtdesign: Henning Schletter, Kostüme: Stefan Reinberger, Bühnenbild: Janna Skroblin und Ira Hausmann, Choreographie: Carl Richardson, Ton: Jörg Surrey. Mit: Marian Lux: Arrangements, Originalkompositionen, Flügel, Christop Grahl: Percussion, Thomas Koch: Bass, und den Darstellern: Nini Stadlmann , Carl Richarson und Michael Dixon.
2018 Wiederaufnahme in der Komödie am Kurfürstendamm im Schillertheater, Berlin. Regie: Angelika Howland, musikalische Leitung: Marian Lux, Lichtdesign: Henning Schletter, Kostüme: Stefan Reinberger, Bühnenbild: Janna Skroblin und Ira Hausmann, Choreographie: Carl Richardson, Ton: Jörg Surrey. Mit: Marian Lux: Arrangements, Originalkompositionen, Flügel, Christop Grahl: Percussion, Thomas Koch: Bass, und den Darstellern: Nini Stadlmann , Hector Mitchel Turner und Michael Dixon.
Premiere: 21.9.2016 Gayle Tufts rettet die Welt – zumindest für einen Abend. Tipi am Kanzleramt, Berlin
Musikalische Leitung und Original-Songs: Marian Lux, Regie/Choreographie: Luke Giacomin, Kostüme: Stefan Reinberger, Bühnenbild: Jana Skroblin
Sie ist die bekannteste in Deutschland lebende Amerikanerin und eine Institution für intelligente Unterhaltung: Gayle Tufts. Seit 25 Jahren lebt die Entertainerin und Autorin in Berlin., seither hat sie ihren geschärften Blick sowohl über die Deutschen als auch über ihre Landsleute gleiten lassen. Klug, witzig und weiblich hat sie auf beiden Seiten mit etlichen Vorurteilen aufgeräumt und sich um das deutsch- amerikanische Verständnis verdient gemacht. In ihrem neuen Programm aktiviert sie all ihre Superkräfte, um mit ganz viel Musik, Tanz und Comedy „the Power of Showbiz“ zu verbreiten. Enthusiastisch, bodenständig, menschlich, selbstironisch und rundum liebenswert, bündelt sie die Kraft ihrer großen Vorbilderinnen. Sie führt den ultimativen Kampf gegen die Sehnsucht nach einfachen Antworten. Sie feiert die Heldinnen des Alltags und gibt die Hoffnung nicht auf, eines Tages vielleicht doch fliegen zu können. Sie erklärt die berauschende Wirkung von Superfoods und gibt Halt in Zeiten der unverständlichen Wahlen. Sie erklärt the politics of dancing mit virtuosem Wortwitz in mindestens zwei Sprachen und überlegt sogar, aus politischen Gründen, ihren Namen zu ändern.
Erleben sie die beste Entertainerin der deutschen Comedy-Szene mit einem tiefen Einblick in die Glitzerwelt einer erwachsenen Frau.: Magic Unterwäsche, Grünkohlsmoothies und Körpereinsatz bis zum letzten Atemzug.
Premiere am 8.4.2014. Tipi am Kanzleramt, Berlin
In „LOVE!“, so der Titel der neuen Soloshow mit Pianist, zeigt sich die 1960 in Brockton/Massachusetts geborene und seit 1991 in Berlin lebende Vollblut-Entertainerin in der Blüte ihrer Jahre: energiegeladen, strahlend und verliebt. Und wenn Tufts aus diesen Begleitumständen ein Programm strickt, kann man sicher sein, dass Männer und Frauen Augen und Ohren spitzen, um ja nichts zu verpassen. Begleitet von dem „very begabten“ Komponisten und Klavierspieler Marian Lux aus Brandenburg und unter der auf den Punkt gebrachten Regie von Melissa King macht sie die Bühne zum Schauplatz ihres in allen Regenbogenfarben schillernden Liebes-Lebens – eine zum Schreien komische Abrechnung mit sämtlichen handelsüblichen Stereotypen und Klischees zum Thema Liebe. Wie nebenbei erweitert sie die Szenerie um den Blick von außen auf ein Land, das eine Ex-Kommunistin und Physikerin zur Bundeskanzlerin gewählt hat. Die ingeniöse Entertainerin beherrscht die hierzulande rare Kunst, persönliche Erfahrungen in verführerisch glitzernde Showeinlagen zu verpacken, ohne dass deren Wahrheitsgehalt verloren geht. So lässt sie im schönsten Denglish herbe Abschiede Revue passieren, begibt sich wie Frau Merkel auf die Suche nach ihrem inneren Stralsund und verliebt sich immer wieder neue in das Land ihrer Wahl: Deutschland. Sie singt zu Herzen gehende Balladen und mitreißende Popnummern. Dabei setzt sie die Zuschauer einem Wechselbad der Emotionen aus, die eines gemeinsam haben: Sie fühlen sich echt an. Anders gesagt – Gayle Tufts bereitet allen eine „real good time“, eine wirklich gute Zeit.
Premiere 17.11.2007, Wühlmäuse, Berlin
Amerikanische Weihnacht ohne Kitsch? Das gibt es doch gar nicht!
Gayle Tufts weiß alles über Weihnachten und erzählt es hinreißend komisch, genau und stimmgewaltig. Weihnachten beginnt für sie mit dem ersten Lebkuchenherz bei Schlecker auf Rügen, Ende August und hört noch lange nicht mit den Killer -Zimtsternen am zweiten Weihnachtsfeiertag auf:
"Weihnachten war von Anfang an theatralisch: Marias Begegnung mit dem heiligen Geist und die jungfräuliche Empfängnis? Bitte. traditionelle Deutsche Weihnacht ist opernhaft – schwer und feierlich, voller Samt , Weihrauch und Rotwein. Die Amerikanische dagegen ist ein Musical – bunt und euphorisch and voller peppiger Lieder. Wir sind Cole Porter, ihr seit Richard Wagner. Aber das Licht ist immer der Star, denn Weihnachten ist auch die Zeit der Wintersonnenwende. Die längste Nacht des Jahres, und der Moment wenn das Licht zurückkehrt. Von Massachusetts bis Schöneberg, vom Erzgebirge bis Hoboken, New Jersey – Licht aus! Spot an! It’s Christmas!"
Gayle Tufts war 2002 und 2003 die Gastgeberin der Weihnachtsrevue des Berliner Friedrichstadtpalastes, dem größten Revuetheater Europas. In den Jahren danach schrieb und spielte sie ihre eigenen opulenten Weihnachtsshow in Berlin, die für das Fernsehen aufgezeichnet wurden.
Nach vielen Jahren Arbeit an der Weihnachtsfront zieht sie jetzt Bilanz. Der Abend basiert auf dem gleichnamigen Buch, erschienen im Gustav Kiepenheuer Verlag. Überall im Buchhandel erhältlich.
Premiere am 4.4.2012, Bar jeder Vernunft, Berlin.
Amerikanische Weihnacht ohne Kitsch? Das gibt es doch gar nicht!
Am Flügel: Marian Lux
Regie: Melissa KingGayle
Tufts’ neue one-woman Show ist ein alle Sprach- und Genregrenzen sprengendes Feuerwerk. Die liebenswerteste Botschafterin, die sich der Broadway denken kann, erzählt das abenteuerliche Leben einer Entertainerin die zwei Jahre jünger ist, als Madonna: Lustvoll, laut und very hot!? ?Neue Lieder und frische Texte über das Erwachsensein und das Jungbleiben. Und Frauen erhitzt vom Rampenlicht und anderen Energie-Quellen. Treffender Humor gemischt mit bittersüßen Reflektionen über die Rückkehr der Pubertät und die endlose Suche nach menschlicher Wärme. Perfektes Timing, gepaart mit einer grandiosen Singstimme und dem genauen Blick der bekanntesten in Deutschland lebenden Amerikanerin.
Premiere am 4.4.2012, Bar jeder Vernunft, Berlin.
Musikalische Leitung und Flügel: Marian Lux
Gitarre: Jo Feige
Bass Leon Schurz
Schlagzeug: Thomas Willi Witte
Gesang/Tanz: Daniella Foligno und Steven Seals
Die neue Wintershow
Am Flügel: Marian Lux
Regie: Melissa KingGayle
Die amerikanischste Berlinerin seit JFK verabreicht uns ihr musikalisches Antidepressivum in Form eines perfekten Champagner-Prickelns. Den niemand weiß es besser als Gayle Tufts: Gegen den Winterblues hilft nur eine große Dosis SHOW! Unterstützt von vier Musikern und zwei gorgeous Sängern präsentiert Everybodys Showgirl das Licht in der dunkelsten Zeit des Jahres. Musik und Comedy perfekt verquirlt. Eine Mischung aus Glamour und heißem Glitzern, strahlendem Fire und süßem Eiskonfekt. Neue, selbst geschriebene Lieder und soulvolle Cover der besten Wintersongs von Paul Simon, Prince, Irving Berlin den Beatles und vielen anderen. Feiern sie mit, wenn es heißt: “There`s no Business like Snowbusiness”.
Premiere: 18.2.2010 - Admiralspalast, Berlin
Idee/Text/Künstlerische Leitung/ Original Songtexte/ Gesang: Gayle Tufts
Regie/Choreographie: Melissa King
Dramaturgische Mitarbeit und Co-Autor: Thomas Hermanns
Musikalische Leitung/ Dirigent/ Stimmlehrer: Prof. Michael Dixon
Arrangements: Bene Aperdannier
Bühnenbild/ Requisite: Walter Schwab
Kostüme: Stefan Reinberger
Ton/Tondesign: Daniel Selinger
Licht/Lichtdesign: Sven Herze
Regieassistent: Andrea Kingston
Komposition und des Mini-Musicals: Thomas Zaufke
Produzent: Lutz Gajewski
Veranstalter: Semmel Concerts
Bass: Michael Dixon
Tenor: F.Dion Davis/ Eric Lee Johnson
Bariton: Christopher Brose/ Daniel Costello
Flügel: Bene Aperdannier
Schlagzeug/ Percussion: Thomas Witte/ Enno Kuck
Gitarre: Johannes Feige/Jo Ambros
Bass: Thomas Merkel
Holzbläser: Tansie Mayer III
Trompete/Flügelhorn: Skip Reinhardt
Posaune: Daniel Busch/ Christian Fischer
Deutschlands beliebteste Amerikanerin brings Broadway back!
Die Bühne ist schon immer ihr zu Hause. Nun endlich, pünktlich zum 50. Geburtstag, hat sie sich neu eingerichtet. Mit einem Flügel zum lasziven Räkeln, einem großen Bühnenbild und natürlich auch einer Showtreppe! Mit großer Band, sexy Tänzern und neuen Liedern. Denn um dieser kraftvollen Naturgewalt des Live-Entertainments ihre ungezügelte, pointenreiche Entfaltung zu ermöglichen, bedarf es schon einer Show im Admiralspalast. Und die wurde ihr mit „Everybody’s Showgirl“ nun auf den Leib geschneidert. „Nach fast 20 Jahren in Deutschland, fast 30 Jahren auf der Bühne und fast 50 Jahren auf diesem Planeten würde ich „Showgirl“ als meinen Beruf bezeichnen – a Girl who does Shows“, meint Gayle Tufts. Virtuos in nahezu allen Bereichen der Unterhaltungskunst, kommen hier nun alle Qualitäten dieser außergewöhnlichen, energiegeladenen Künstlerin zum Tragen.
Wie schon zuvor in New York City, wo sie Schauspiel und Theaterwissenschaft studierte, hat sich die in Massachusetts geborene Wahl-Berlinerin auch in Deutschland mit der Leidenschaft einer wahrhaften Überzeugungstäterin einen Namen als Entertainerin gemacht. Unvergessen sind ihre erfolgreichen Shows wie „Soul Sensation“, „White Christmas“ oder „Gayle Tufts rockt!“. Auf unzähligen Bühnen in ganz Deutschland wurde ihr lachtränentreibender Umgang mit den Absurditäten des Alltags gefeiert. In den beliebtesten TV-Shows - Johannes B. Kerner, NDR Talkshow, MDR Riverboat, Quatsch Comedy Club - war ihr unvergleichliches „Denglisch“, eine Mischung aus Englisch und Deutsch, eine erfrischende Abwechslung für Millionen von Zuschauern. Ihre Bücher und CD’s finden bei einem großen Publikum reißenden Absatz. Das mag auch an ihrem ungebrochenen ur-amerikanischen Optimismus liegen, den Thomas Hermanns treffend so auf den Punkt bringt: „Gayle verkörpert auf der Bühne immer eine sehr starke Hoffnung. Man kommt aus ihrer Show und denkt: Ja, morgen wird’s besser!“ Spätestens seit Hermanns bei der ersten Gayle-Tufts-Solo-Show in New York Regie führte, verbindet beide eine langjährige Freundschaft und erfolgreiche Zusammenarbeit. Jetzt schrieben sie gemeinsam das Buch für die Show, deren Credo Gayle Tufts so beschreibt: „Ich finde „Everybody’s Showgirl” eine sehr demokratische Berufsbeschreibung – I’m here for you! Ich bin hier für Euch! How can I help“. Und wirklich fügen sich in „Everybody’s Showgirl“ nun alle Segmente dieser multiplen Entertainerin aus Autorin, Sängerin, Moderatorin und Stand-Up Comedian zu einer ganzheitlichen Bühnenpräsenz aufs trefflichste zusammen. Sicherlich auch eine Folge der aufwendigen Vorbereitung des hochkarätig besetzten deutsch-amerikanischen Kreativ-Konsortiums.
Von der Zeitschrift Opernwelt als „beste Nachwuchschoreographin“ ausgezeichnet, hat die Amerikanerin Melissa King das Publikum schon mit Inszenierungen wie „West Side Story“, „Crazy for You“ oder auch die „Schöne und das Biest“ begeistert. Nun führt sie Regie in „Everybody’s Showgirl“ und ist darüber hinaus auch für die Choreographie verantwortlich. Mit Thomas Zaufke steuert hier ein Mann Kompositionen bei, der der Gattung Musical in den letzten Jahren mit „Babytalk“ und „Hexe Hilary geht in die Oper“ eine vollkommen neue, überraschende Tonalität gegeben hat.
Für die musikalische Leitung konnte Michael Dixon gewonnen werden, der nicht nur für „Cats“ in Hamburg, Amsterdam und Paris als Musikalischer Leiter tätig war, sondern auch in Berlin an der UdK eine Professur für Gesang im Studiengang Musical/Show hat und seit Jahren Gayles Gesangslehrer ist.
Für das Bühnenbild zeichnet Walter Schwab verantwortlich, der sich weltweit, aber vor allem in Berlin durch Produktionen u.a. wie „Sweet Charity“, „Chicago“ oder
„Grease“ im Theater des Westens einen Namen machen konnte.
Vor allem aber ist diese Show natürlich zu 100 Prozent Gayle Tufts selbst. Als künstlerische Vorbilder bezeichnet sie Klassiker wie Bette Midlers „Divine Madness“ oder Liza Minelli‘s „Liza With A.Z.“. Und so erinnert auch „Everybody’s Showgirl“ – mehr noch als an das permanent glitzernde Las Vegas – an die große Tradition unvergesslicher Broadway-Shows: „Broadway bedeutet für mich quality entertainment! Unterhaltung mit Herz und Hirn.“
Und so ist es kein Zufall, dass Gayle Tufts, die inzwischen zu Berlin gehört wie das Brandenburger Tor oder die Siegessäule, mit „Everybody’s Showgirl“ nun in der Straße glänzt, von der sie sagt, dass: „…wenn es in Berlin eine Straße gibt, die man – auch aufgrund ihrer Geschichte – mit dem New Yorker Broadway vergleichen kann, dann ist das die Friedrichstraße.“ Einen Hauch von Broadway bringt „Everybody´s Showgirl“ nach Berlin und ist – mehr als nur (vorläufiger) Höhepunkt einer einzigartigen Entertainment-Karriere – die Kunst der Unterhaltung in selten erlebter Vollendung.
Premiere: 06.05.2008, Tipi am Kanzleramt, Berlin
Idee,Text, Gesang, Tanz: Gayle Tufts
Regie: Kim Duddy, Musikalische Leitung: Bene Aperdannier, Die Band: Bass Björn Werra /Markus Runzheimer, Gitarre: Johannes Haage/Jo Ambros, Schlagzeug: Willi Witte /Steffen Hass, Flügel: Bene AperdannierBack Up Sänger/Tänzer: Steven Seale/ Daniella Foligno, Musik u.a. von: Aretha Franklin, Backstreet Boys, David Bowie, Marianne Rosenberg, Rainer Bielfeldt, Led Zeppelin, Green Day, Phil Collins, Peter Maffay und Tokio Hotel
„Gayle Tufts rockt!“ ist die Show mit richtiger Rockband. Die Show, in der Gayle Tufts das macht, was sie am besten kann: voller Energie singen und tanzen. Wobei „rockt“ nicht für eine Musikrichtung, sondern für ein Lebensgefühl steht, das rebellisch, poetisch und schön war. So passen Songs von David Bowie, Nazareth oder Led Zeppelin zusammen mit eigenen Kompositionen wie „Stadt der schwarzen Schafe“ über das eingemauerte Berlin.
An der Seite von zwei Broadway-erprobten Tänzern wirbelt die amerikanische Entertainerin in ausgefeilten Choreographien über die Bühne – zu den Rhythmen, die sie seit ihrer Kindheit elektrisiert haben. Wobei ihre Rockschublade ziemlich geräumig ist – Soulsängerin Aretha Franklin findet darin genauso ihren Platz, wie die Teenipunker Tokio Hotel und Marianne Rosenberg. Dabei wird sie unterstützt von der vierköpfigen Rock-Band unter der Leitung des DSDS Pianisten Bene Aperdannier. Und diese Band rockt wirklich, auch wenn sie eigentlich Pop spielt. Denn die Bandbreite der Songs reicht von den Backstreet Boys bis Peter Maffay, von Green Day bis The Beatles. Zwischen den Liedern gibt es genau beobachtete Alltagsgeschichten: liebenswürdig, bissig und warmherzig zugleich. Eine typische Tufts Show: energiegeladene Musik, mitreißende Songs und Comedy at its best.
Bene Aperdannier war der musikalische Leiter der Sat1 Show „Star Search“ und Pianist der 2008 Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“. Er ist u.a. Pianist von Joy Denalane und Til Brönner.
Markus Runzheimer ist u.a. der Bassist von Bushido.
Willi Witte ist u.a. der Schlagzeuger von Poems for Laila.
Jo Ambros ist u.a. der Gitarrist von Freundeskreis und Helen Schneider.
Premiere: 19.4.2011, Wühlmäuse, Berlin
Ein evening mit Gayle Tufts
Comedy, Musik und Denglisch.
Leseperformance mit Musik
MISS AMERIKA- das ist gute, witzige, hintergründige Unterhaltung, eine Performance aus Lesung und Liedern über die grotesken, komischen und schönen Seiten des Lebens einer Amerikanerin in Deutschland. Gayle Tufts, die Erfinderin des” Dinglish”, der neuen Weltsprache, ist Sängerin Schauspielerin, Autorin und Stand-up Comedian. Mehr als reine Comedy, reflektiert “Miss Amerika” auf äußerst amüsante und sympathische Weise die kulturellen Besonderheiten von Deutschland und den USA. Die soziokulturellen Mysterien, denen sich Gayle ausgesetzt sieht, reichen von der unerklärlichen modischen Vorliebe für wetterresistente Funktionskleidung bis zur Begeisterung für die Seriosität der Deutschen Nachrichtenlandschaft. In unerbittlicher Selbstanalyse ihres Traumas, aus jenem Land zu stammen, in dem George W. Bush acht Jahre regieren durfte, rückt Gayle der wachsenden Entfremdung von der Heimat zu Leibe. Freut sich aber auch grenzenlos über den neuen Präsidenten. Der Abend basiert auf dem Buch, “MISS AMERIKA”, erschienen im Gustav Kiepenheuer Verlag. Überall im Buchhandel erhältlich.MISS AMERIKA ist als Hörbuch im Audio Verlag erschienen und überall im Handel erhältlich.
2004 Premiere: TIPI, Berlin
Regie: Thomas Hermanns, musikalische Leitung: Michael Dixon; Arrangements: Donna Brown; mit Danny Costello, F. Dion Davis und The Soul Sensation Orchestra.
2003 eröffnet die „Bar jeder Vernunft“ ein etwa doppelt so großes Schwesterzelt, direkt neben dem Kanzleramt im Berliner Tiergarten. Die Macher vertrauen Gayle Tufts, als sie ihr von ihrer neuen Showidee erzählt: Ihre Biographie, erzählt als persönliches Soul-Tagebuch. Elf Musiker spielen Soul Musik und Musik für die Seele. Neben Songs von Smokey Robinson und den Supremes gibt es Lieder von Bruce Springsteen, Bert Kämpfert und Alexandra („Mein Freund, der Baum“). Zum ersten Mal übernimmt Michael Dixon, Professor an der Berliner Hochschule der Künste und Dirigent der europäischen Erstaufführung des Musicals „Cats“, die Musikalische Leitung.
Nach der Wiederwahl von George W. Bush werden die Monologe der Show immer mehr zur punktgenauen Zustandsbeschreibung eines fehlgeleiteten Landes. Sie klagt den Zustand einer Nation an, in der der Präsident einen illegalen Krieg erklärt und die TV-Nachrichten von Pharmafirmen präsentiert werden. Die Show wird im Rahmen der Sommerkonzerte 2005 von Radio 1 und im Sommer 2006 von 3sat für das Fernsehen aufgezeichnet. 2007 ist Gayle Tufts mit Soul Sensation! Hauptakt auf dem Sommerfest des Bundespräsidenten.
2004 Premiere: TIPI, Berlin
Es ist nicht einfach, eine eigene Weihnachtsshow auf die Beine zu stellen. So eine Show ist teuer, da das Publikum viel Glamour erwartet. Die Show lässt sich aber nur zeitlich begrenzt spielen und kann nach Weihnachten auch nicht auf Tournee gehen. Doch der Faszination, die von Weihnachten ausgeht, kann eine Weihnachtsliebhaberin nur schwer widerstehen.
Schon 2002 und 2003 war Gayle Tufts die Gastgeberin der Weihnachtsrevue des Berliner Friedrichstadtpalastes, dem größten Revuetheater Europas. Ihre erste eigene Weihnachtsshow„White Christmas“ feierte im November 2005 Premiere und wurde im nächsten Jahr, leicht überarbeitet, als „White Christmas again“ wieder aufgenommen.Sie war ein riesiger Erolg im Tipi am Kanzleramt und brach dort alle Rekorde. Im Dezember 2005 zeichnete der RBB die Show für das Radio auf. Dieser Mitschnitt wurde 2006 vom Audio Verlag als „White Christmas“ veröffentlicht. Im Dezember 2006 zeichnete der RBB die Show für das Fernsehen auf und veröffentlichte die komplette Show 2008 – mit viel Bonusmaterial - auf DVD.
Gayle Tufts ließ das Thema nicht los. Sie schrieb ein Buch über ihre Erfahrungen mit Weihnachten und ihrer eigenen Weihnachtsshow. „Weihnacht at Tiffany`s“ würde 2007 im Gustav Kiepenheuer Verlag veröffentlicht und ist überall im Buchhandel erhältlich.Parallel dazu erarbeitete sie die gleichnamige Soloshow, mit der sie seit dem jedes Jahr durch Deutschland tourt.
Amerikanische Weihnacht ohne Kitsch? Das gibt es doch gar nicht!
Gayle Tufts weiß alles über Weihnachten und erzählt es hinreißend komisch, genau und stimmgewaltig.
Weihnachten beginnt für sie mit dem ersten Lebkuchenherz bei Schlecker auf Rügen, Ende August und hört noch lange nicht mit den Killer -Zimtsternen am zweiten Weihnachtsfeiertag auf: "Weihnachten war von Anfang an theatralisch: Marias Begegnung mit dem heiligen Geist und die jungfräuliche Empfängnis? Bitte. traditionelle Deutsche Weihnacht ist opernhaft – schwer und feierlich, voller Samt , Weihrauch und Rotwein. Die Amerikanische dagegen ist ein Musical – bunt und euphorisch and voller peppiger Lieder. Wir sind Cole Porter, ihr seit Richard Wagner. Aber das Licht ist immer der Star, denn Weihnachten ist auch die Zeit der Wintersonnenwende. Die längste Nacht des Jahres, und der Moment wenn das Licht zurückkehrt. Von Massachusetts bis Schöneberg, vom Erzgebirge bis Hoboken, New Jersey – Licht aus! Spot an! It’s Christmas!"
2017 fragte das Theater am Kurfürstendamm, ob Gayle Tufts als letzte Künstlerin in diesem legendären Theater auftreten möchte. Das Haus wurde 2018 abgerissen.
Sie musste Zusagen und kreierte die neue Weihnachtsshow Very Christmas.
Die Show war so erfolgreich, dass sie 2018 in der neuen Spielstätte, dem Schillertheater, wieder auf den Spielplan kam.
Gayle Tufts präsentierte ihr glamoureuses Weihnachtsgeschenk zum ersten Mal im Schillertheater. Very Christmas bringt wieder strahlendes Licht in die dunkle Jahreszeit und begründet damit eine neue Berliner Weihnachtstradition. Die Revue der bekanntesten in Deutschland lebenden Amerikanerin ist die charmanteste und witzigste Einstimmung auf das Fest seit langem. Ein Fest voller Glanz und Gaststars, rieselndem Schnee, tanzenden Weihnachtsbäumen und einem beglückendem Holiday-Soundtrack für die harmoniebedürftige Welt.
In ihrem bezaubernden Entertainment-Fest präsentiert Gayle Tufts mit ihrer Band und ihren Sängern die großen Songs des American Christmas- Songbooks – „Sleigh Ride“, „Santa Claus is coming to Town“, „White Christmas“ . Aber auch die deutschen Klassiker, wie „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Stille Nacht“. Das alles sehr überzeugend gemischt mit neuen Originalkompositionen und dem hippsten Krippenspiel aller Zeiten.
White Christmas2005 Premiere: TIPI, Berlin, Regie: Gayle Tufts, musikalische Leitung: Michael Dixon; Arrangements: Thomas Zaufke., Kostüme: Stefan Reinberger. Mit Marysol Ximenez-Carillo, Christiane Heinke, F. Dion Davis, Danny Costello und The Jingletones.
White Christmas again2006 Premiere: TIPI, Berlin, Regie Gayle Tufts, musikalische Leitung: Michael Dixon; Arrangements: Thomas Zaufke, Kostüme: Stefan Reinberger. Mit Marysol Ximenez-Carillo, Christiane Heinke, F. Dion Davis/ Benjamin Eberling, Danny Costello und The Jingletones.
Weihnacht at Tiffeny’sLeseperformance mit Musik 2007 Premiere, Frankfurter Buchmesse. Soloshow.
Very Christmas2017 Premiere, Theater am Kurfürstendamm, Berlin. Regie: Angelika Howland, musikalische Leitung: Marian Lux, Lichtdesign: Henning Schletter, Kostüme: Stefan Reinberger, Bühnenbild: Janna Skroblin und Ira Hausmann, Choreographie: Carl Richardson, Ton: Jörg Surrey. Mit: Marian Lux: Arrangements, Originalkompositionen, Flügel, Christop Grahl: Percussion, Thomas Koch: Bass, und den Darstellern: Nini Stadlmann , Carl Richarson und Michael Dixon.
2018 Wiederaufnahme in der Komödie am Kurfürstendamm im Schillertheater, Berlin. Regie: Angelika Howland, musikalische Leitung: Marian Lux, Lichtdesign: Henning Schletter, Kostüme: Stefan Reinberger, Bühnenbild: Janna Skroblin und Ira Hausmann, Choreographie: Carl Richardson, Ton: Jörg Surrey. Mit: Marian Lux: Arrangements, Originalkompositionen, Flügel, Christop Grahl: Percussion, Thomas Koch: Bass, und den Darstellern: Nini Stadlmann , Hector Mitchel Turner und Michael Dixon.
2004 Premiere: TIPI, Berlin
In den 90er Jahren definiert die Berliner „Bar jeder Vernunft“ ein ganzes Genre neu und wird zum entscheidenden Ort für den Kleinkunstbereich in Deutschland. Wer hier spielt hat es geschafft. Der Druck ist gewaltig, als die „Bar“ Gayle Tufts anbietet, mit einer neuen Show, das Haus den ganzen März 1998 zu bespielen. Sie setzt alles auf eine Karte, überzeugt Donna Karen die Kostüme zu sponsern und engagiert sogar zwei Tänzer für die „Las-Vegas-Dreamsequenz“ am Ende der Show. Auch, wenn das Geld nur für eine Mini-Showtreppe mit drei Stufen reicht – die Gayle eben mehrmals runtergeht – sie will es allen zeigen, sie will die „Big Show“. Die Pressearbeiter der „Bar“ machen – wie immer – eine phantastische Arbeit. Am Abend der Premiere steht sogar ein Ü-Wagen von Radio 1 vor dem Zelt und berichtet live von der Uraufführung. Wortwörtlich über Nacht wird aus der Off-Theater-Künstlerin, der neue Shootingstar der Stadt. Am nächsten Tag klingelt das Kassen-Telefon ununterbrochen. Innerhalb von 24 Stunden sind alle Tickets Verkauft. Die Berliner Programmzeitschrift TIP nimmt Gayle Tufts auf den Titel („Der unaufhaltsame Aufstieg der Grooving Gayle“), BMG möchte die CD zur Show veröffentlichen, die Berliner Zeitung verleiht ihr den Kritikerpreis. Als am Montag der kommenden Woche „Der Spiegel“ eine Kritik über die Show veröffentlicht- („Wie hier amerikanischer Witz auf deutschen Tiefsinn trifft ist Realsatire der Sonderklasse. So ist das: Da muss eine Amerikanerin zur Deutschen werden, um die deutschen Verhältnisse zum Tanzen zu bringen. Zeit, eine längst vergessene Sechziger-Jahre Parole zu neuen Ehren zu bringen – schafft zwei, drei, viele Gayle Tufts“) – melden sich die Theater aus ganz Deutschlang und die Fernsehsender. Innerhalb kurzer Zeit ist sie u.a. Gast bei „Boulevard Bio“, „B.trifft“ und „Zimmer frei“ .
THE BIG SHOW1998 Premiere: Bar jeder Vernunft, Berlin, mit Rainer Bielfeldt, Regie: Thomas Hermanns
MISS AMERIKA1999 Premiere: Bar jeder Vernunft, Berlin, mit Rainer Bielfeldt, Regie: Thomas Hermanns
THE WAHRE WAHRHEIT2001 Premiere: Bar jeder Vernunft, Berlin, mit Rainer Bielfeldt, Regie: Thomas Hermanns
Die „Bar jeder Vernunft“ wir zum Berliner Stammhaus. Die Spielzeiten werden immer länger. Bis zu acht Wochen en suite füllt Gayle Tufts das Haus. Auch werden die Shows immer aufwändiger: Es gibt richtige Bühnenbilder – bei „MISS AMERIKA ist die gesamte Bühne weiß verkleidet – und es gibt immer mehr Gaststars – Back Up Sänger und Tänzer. Bei „MISS AMERIKA“ ist u.a. Ingrid Arthur dabei: heute Back Up Sängerin bei James Last und eine der „Weather Girls“. Bei „The wahre Wahrheit“ zum ersten Mal Daniel Costello. Gayle Tufts möchte mehr und neue Erfahrungen sammeln. Sie lässt sich von neuen Musikformen inspirieren und sucht neue Herausforderungen. 2002 und 2003 moderiert sie die Weihnachtsshow des Friedrichstadtpalastes – dem größten Revuetheater Europas. Dessen Bühne ist so groß wie zwei Fußballfelder, es gibt ein 40-Musiker Orchester und jeweils 35 x sitzen 2000 Menschen im Publikum. Sie spielt – neben Dirk Bach und Ralph Morgenstern – eine Rolle im Musical „Der Glöckner von Notre Dame“. Das Konzept Stimme + Klavier scheint ihr ausgereizt. 2003 trennen sich Gayle Tufts und Rainer Bielfeldt in aller Freundschaft - nach neun sehr erfolgreichen Jahren der Zusammenarbeit.
1991 zieht Gayle Tufts fest nach Berlin, um für zwei Jahre mit der Tanzfabrik Berlin zu arbeiten. Sie tanzt, singt, führt Regie und gibt Unterricht. In der Tanzfabrik lernt sie ihren ersten deutschen Pianisten kennen: Otto Schönthaler. Die West-Berliner Off-Theater-Szene bietet viele Möglichkeiten. Tufts mietet für ihren ersten Berliner Soloabend das Theater „Friends of Italien Opera“ für 75 Mark am Abend.
Auf einem Benefiz in Hamburg, Anfang der 90er, erlebt sie zum ersten Mal Rainer Bielfeldt.
Ihr ist sofort klar, dass sie mit ihm zusammen arbeiten möchte. Doch erst Monate später ergibt sich die Gelegenheit, als Matthias Frings beide einlädt, auf einem AIDS-Benefiz in Düsseldorf aufzutreten. Beide haben noch nie zusammen gespielt und wollen vor dem Auftritt drei Lieder einstudieren. Da genau an diesem Tag die Alliierten Berlin verlassen, verpasst Tufts ihren Flug und kommt erst zum Auftritt in Düsseldorf an. Ohne eine gemeinsame Probe wird der Auftritt ein großer Erfolg. „Das Dreamteam des deutschen Entertainments“ – so der TIP – ist geboren. Die Texterin Gayle Tufts hat ihren Komponisten gefunden.
Rainer Bielfeldt zieht nach Berlin, wo alle Premieren stattfinden. Die Theater werden größer. Nach der Premiere von Berlin Suite III im Foyer des Halleschen Ufer – der ehemaligen Schaubühne – bietet die Leitung des Hauses Tufts den großen Saal an.
Mit „A Foreign Affair“ bricht sie sogar den Zuschauerrekord des Hauses.
Die Abende von Gayle Tufts sind - unter anderem – dafür berühmt, dass sie nie aufhören. Sie gibt musikalische Zugabe um Zugabe. Am Abend der CD-Aufnahme dauert der Abend über eine Stunden länger. Nur sehr wenige dieser Lieder sind bisher veröffentlicht (auf der CD „The Big Show).
APPROPRIATE SCHMOOZING1992 Premiere: Friends of Italian Opera, Berlin.
I WAS WIM WENDERS LOVE SLAVE1993 Premiere: Friends of Italien Opera, Berlin
BERLIN SUITE I 1994Premiere: Theater am Halleschen Ufer, Berlin
BERLIN SUITE II 1995Premiere: Theater am Halleschen Ufer, Berlin, mit Rainer Bielfeldt
ABSOLUTELY UNTERWEGS 1995Premiere: Stükke Theater, Berlin, mit Rainer Bielfeldt
BERLIN SUITE III 1995Premiere: Theater am Halleschen Ufer, Berlin, mit Rainer Bielfeldt.
BEST OF BERLIN SUITE 1996Premiere: Theater am Halleschen Ufer, Berlin, mit Rainer Bielfeldt.
A FOREIGN AFFAIR 1996Premiere: Theater am Halleschen Ufer, Berlin, mit Rainer Bielfeldt. Regie: Thomas Hermanns.
1978 kommt Gayle Tufts nach New York um am Experimental Theatre Wing der New York University Schauspiel und Theaterwissenschaften zu studieren. Die Ausbildung ist sehr umfassend. Sie hat Schauspielunterricht, lernt Tanzen und Singen. Sie lernt, wie man die Technik für ein Theaterstück einrichtet und wie man eine Show produziert. Nach ihrer Ausbildung ist sie bis 1990 Mitglied diverser Theater-/Tanz- und Performance –Companys. Sie hat sogar ihre eigene Folk-Punk Band “The House of Pork”. Tufts arbeitet u.a. mit den Regisseurinnen Anne Bogart und Yoshiko Chuma, den Schriftstellern Nicky Silver und Ain Gordon, dem Choreograf David Gordon und dem Komponisten Phillip Glass zusammen.
Mit der Tanz-Company „School of Hard Knocks“ tourt sie weltweit und kommt so 1984 zum ersten Mal nach Berlin. Eine weitere Station dieser Tour ist München, wo sie den Studenten Thomas Hermanns kennen lernt. Er wird für ihre erste Bühnenshow und 5 weitere Soloabende Regie führen. Anfang der 80er lernt sie in New York den Autoren und späteren „Liebe Sünde“ Moderator Matthias Frings kennen. Jahre später wird er ihr den ersten TV- Job in Deutschland geben. Dieses erste Treffen beschreibt Frings auch in seinem Buch „Der letzte Kommunist“. In dieser Zeit entstehen folgende Soloabende:
ON THE ROCKS 1986
PS122, New York, Regie: Thomas Hermanns
BOHEMIAN RHAPSODY 1987PS122, New York, Regie: Ain Gordon
THE WOMAN AND HER MUSIC 1989Dance Theater Workshop and La Mama, New York, Musikalische Leitung: Tom Judson